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MIDI-Information wird in Form digitaler Signale seriell übertragen - Übertragungsrate: 31250 Baud (Bits/sec.). Ein digitales Signal ist ein Signal, dessen Amplitude zwischen den beiden Zuständen, Spannungsversorgung und System-Erde (binär) hin und her springt. Das MIDI-Signal ist eine serielle Übertragung, was bedeutet, dass das Signal nacheinander, entweder hoch oder tief, variiert wird. Wenn es vom Empfänger zusammengesetzt wird, wird eine Kombination von 8 Bits ein Byte oder ein Wort-Bit genannt. 

Somit kann eine Übertragungseinheit, das Byte, Zahlen dezimal also von 0 bis 255 annehmen. Es wird grundsätzlich zwischen Status-Bytes - "Jetzt kommt etwas" - und Werte-Bytes unterschieden. Dies geschieht durch das Gesetzt-Sein oder Nicht-Gesetzt-Sein des ersten Bits. Ist das erste Bit eines Übertragungsbytes gesetzt, handelt es sich um ein Status-Byte, dezimal dementsprechend größer als 127 (128 - 255); umgekehrt: ist das erste Bit nicht gesetzt, handelt es sich um ein Werte-Byte (0 bis 127). Im Running Status Mode ist es möglich, dass immer nur ein Status-Byte gesendet werden muss, wenn mehrere gleiche MIDI-Befehle hintereinander folgen, da für die folgenden dann nur noch die Werte-Bytes gesendet werden müssen, was die Übertragung von MIDI beschleunigt. 

Um nun Werte, die größer als 127 sind zu erreichen, werden teilweise auch zwei Werte hintereinander gesendet (z.B. Pitch Bend). Hieraus ergibt sich ein Wertebereich von 0 - 16383 (= 14 Bit). Diese beiden Bytes werden als LSB (Least Significant Byte) und MSB (Most Significant Byte) bezeichnet, wobei MSB kleineren Wert (das höchstwertige Byte) und LSB den größeren Wert (das niederwertigste Byte) darstellt. 
 
 
 
 

 
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